Die CDU Polch hat sich in den letzten Jahren immer wieder mit der Barrierefreiheit in der Stadt Polch auseinandergesetzt. Dabei wurde festgestellt, dass die Straßen in den neueren Wohngebieten sowohl für Fahrzeuge als auch für Fußgänger weitestgehend ausreichend konzipiert sind. Sogenannte klassifizierte Straßen, aber auch Straßen im Ortskern und in älteren Baugebieten der Stadt Polch sind jedoch immer noch stark auf den Fahrzeugverkehr ausgelegt und haben zum Teil sehr schmale Gehwege. Die CDU Polch tritt dafür ein, die Belange von Fußgängern, insbesondere solche mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator stärker zu berücksichtigen. Die notwendigen Maßnahmen sind jedoch häufig mit hohen Investitionskosten verbunden. Aktuell konnte Stadtbürgermeister Gerd Klasen einen ersten Erfolg in der Laßportstraße erzielen. Für diese Straße ist nicht die Stadt Polch, sondern der Landesbetrieb Mobilität (LBM) zuständig. Mit dem LBM wurde nun vereinbart, die Gehwegsituation in der Laßportstraße von der Mertlocherstraße bis zur Weiherbornstraße zu verbessern und dies ohne Kosten für die Anlieger. Der Stadtrat von Polch hat dem schon grundsätzlich zugestimmt. Darüber hinaus ist seitens des LBM geplant, vom Kreisel in der Stadtmitte aus bis in Richtung Kreisel Ruitsch / Kerben bzw. bis Minkelfeld ebenfalls eine Fahrbahndeckensanierung durchzuführen. Auch dies geschieht ohne Kosten für die Anlieger.

Stadtbürgermeister Gerd Klasen: „Wir wollen mehr Barrierefreiheit und mehr Verkehrssicherheit erreichen. Mit dem LBM zusammen konnte in der Laßportstraße eine gute Lösung erreicht werden.

Gerd Klasen erläuterte weiter, dass im Rahmen des Programms ländliche Zentren ein Mobilitätskonzept erstellt wird. Dort werden nicht nur Fahrzeugverkehre, sondern auch die Anliegen von Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern berücksichtigt. Damit wird eine gute Grundlage geschaffen, um die Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit nach und nach zu erhöhen.“

CDU-Vorsitzender Gino Gilles ergänzte: „Da darf auch der landwirtschaftliche Verkehr nicht vergessen werden. Im zu erstellenden Mobilitätskonzept müssen sich alle Verkehrsteilnehmer wiederfinden und angemessen berücksichtigt werden.“

Ausdrücklich riefen beide dazu auf: „Diskutieren Sie mit uns und unseren Mitgliedern. Nennen Sie uns die problematischen Stellen in Polch und den Stadteilen! Nur durch Ihre Hinweise können auch alle Belange Berücksichtigung finden.“